Rücktritt als Präsident vom Team Freiheit: Ein neues Kapitel beginnt

Vor zwei Jahren habe ich das Team Freiheit gegründet, damals noch als flüchtige Idee nach einer erfolgreichen Petition. Heute, zwei Jahre später, blicken wir auf eine Vielzahl erfolgreicher Initiativen, Referenden und Petitionen zurück, die die gesetzliche Landschaft der Schweiz massgeblich mitgestaltet haben.

Mit Stolz können wir sagen, dass wir knapp 70’000 Unterschriften für freiheitliche Projekte sammeln konnten. Unser Profil ist heute klarer und stärker denn je, und wir haben unzählige neue Unterstützer gewonnen, die nicht nur ein einziges Thema, sondern eine Vielzahl unserer Projekte tatkräftig unterschreiben und weiterverbreiten.
 
Ein besonderer Meilenstein war der Kampf gegen das Mediengesetz. Wir begleiteten es von der Debatte im Parlament, über das Referendum, bis hin zur Kampagne an der Urne – und konnten es letztendlich erfolgreich verhindern. Wir haben zudem mit innovativen Kampagnenelementen an der Urne mobilisiert, so zum Beispiel mit dem Browserspiel zur Rettung der AHV.
 
Jetzt, nach diesen bemerkenswerten Jahren, ist für mich die Zeit gekommen, das Präsidium in neue Hände zu legen. Politik in der Schweiz ist eine Milizaufgabe, und auch ich bin in erster Linie kein Politiker, sondern vollzeitlich im Geschäftsleben aktiv. Meine steigende berufliche Verantwortung erfordert meine Präsenz nun auch im Ausland. Deshalb ist es mir nicht mehr möglich, das Präsidium mit der Hingabe und Präsenz zu führen, wie ich es für richtig halte. Ich glaube fest daran, dass der Präsident voll und ganz in seine Aufgabe eintauchen sollte, um Dinge voranzutreiben, anstatt als reiner Verwalter zu fungieren.
 
Ich bin jedoch überzeugt, dass mein Nachfolger, Oliver Benz, diese Rolle mit frischem Elan und voller Tatendrang übernehmen wird und das Team Freiheit zu neuen Höhepunkten führen wird. Im nächsten Newsletter wird sich Oliver Benz euch noch genauer vorstellen.

Ich werde nicht gänzlich von der Bildfläche verschwinden. Zu viele Herausforderungen stehen der Schweiz derzeit bevor, die mit freiheitlichen Lösungen beantwortet werden müssen. Ob es sich nun um dringende Probleme wie die Altersvorsorge, Migration oder Energieversorgung handelt oder um grundlegendere Herausforderungen wie das schleichende Wachstum des Staates in alle Lebensbereiche und die damit einhergehende Bevormundung. Die ausufernde Verwaltung wächst schneller als die Privatwirtschaft und zahlt dabei deutlich höhere Löhne. Unfreiheitliche Erziehung durch das Staatsfernsehen oder in den Bildungsinstituten, welche das freiheitliche Wirtschaftssystem und traditionelle Lebensgestaltungen verteufeln und uns vorschreiben wollen wie wir zu sprechen, schreiben, essen, bewegen und denken haben.

Um diese Dinge anzugehen, werde ich den neuen Präsidenten eng unterstützen und beraten und mich den Spezialprojekten von Team Freiheit widmen, die darauf abzielen, die freiheitliche politische Landschaft zu stärken, ohne, dass diese direkt mit einer anstehenden Abstimmung zusammenhängen müssen. Ich werde mich auch verstärkt der Zusammenarbeit mit anderen Parteien, Bewegungen und Vereinen widmen und dort Projekte vorwärts treiben.

Ich möchte mich bei allen für die Unterstützung in den letzten zwei Jahren bedanken und bin überzeugt, dass der neue Präsident genauso tatkräftig unterstützt wird. Ich freue mich darauf, auch in Zukunft mit dem Team Freiheit für eine Schweiz einzutreten, die auf Freiheit, Innovation, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung setzt. Eine Schweiz, die ein Juwel mit hoher Lebensqualität im Herzen Europas bleibt.

Euer Leroy Bächtold

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